Gestern unternahm ich mit rund 50 Sprachassistenten einen vom Kommittee für Fremdsprachenassistenten in West Yorkshire organisierten Ausflug nach Haworth, wo seinerzeit die Brontë-Familie gelebt hat. Nach einem Abstecher nach Thornton, wo einige der Brontë-Kinder zur Welt kamen, brachte uns der Car ins hübsche Haworth. Die Hauptstrasse, wenn man sie denn so nennen kann, ist gepflastert und führt durch nette kleine Häuschen, von denen die meisten touristisch genutzt werden - als Bed&Breakfast, Pubs, Cafés, Läden und Souvenirgeschäfte. Wenn auch sehr deutlich touristisch genutzt, hat Haworth seinen Charme doch nicht verloren und war sehr schön anzuschauen. Die Hauptstrasse führte uns zum 'Brontë Parsonage Museum,' dem Wohnhaus der Brontë-Familie, das mit Artikeln und originalen Objekten der Familie Einblick gab in das Leben und Schaffen von Emily, Charlotte, Anne und Branwell Brontë. In diesem Haus und der Abgeschiedenheit der Brontë-Schwestern entstanden Klassiker der englischen Literatur wie Jane Eyre und Wuthering Heights.
Nach diesem Stück Kultur begaben wir uns auf eine Wanderung in die Moors um Haworth und zum Brontë-Wasserfall, die vor allem deswegen amüsant war, weil der Weg sehr nass und matschig war und nicht alle entsprechendes Schuhwerk an den Füssen hatten. In Kombination mit weissen Hosen schrie das förmlich nach der gelegentlichen Sitzübung. Passierte auch so.
Ich bin froh, so ein Kommittee zu haben, das Ausflüge für uns organisiert, weil dies immer eine gute Möglichkeit ist, andere Leute zu treffen und mittlerweile habe ich auch schon einige Deutsche Assistenten gefunden, mit denen ich mich sehr gut verstehe.
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