Am Samstagmorgen trafen wir uns mit dem Rest der Gruppe in der Scottish National Gallery, von wo aus Ian, ortsansässiger Freund der Organisatorin, uns einen einführenden, wenn auch wegen der sehr langsam Gruppendynamik sehr trägen Rundgang gab. So sahen wir bei Tage, was wir des Abens zuvor nächtens gesehen hatten, die Burg, die Royal Mile und das Parlament. Diesmal gingen wir allerdings ins Parlament rein, konnten sogar den Versammlungssaal besichtigen. Danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung, die wir für schlendern und einkaufen benutzten, bevor wir uns fürs Abendessen wieder mit der Gruppe trafen. Das Hostel empfahl uns ein Restaurant, das sich als sehr gute Wahl herausstellte, das Essen war gut, speziell und günstig und der Service ausnahmsweise mal aufgestellt und freundlich. So beschlossen wir, auch noch für einen Drink da zu bleiben, bevor wir dann wieder ins Hostel zurückgingen.
Am Sonntag führte uns Ian auf den Arthur's Seat, den Hausberg von Edinburgh, von dessen windiger Spitze man herrliche Aussichten über die Stadt, das Meer und die Highlands hat. Danach trennte sich die Gruppe wieder und unsere offensichtlich wenig kulturinteressierte und eher sparsame Meute wusste nicht so recht, was anfangen. So verbrachten wir den Nachmittag dann wie am Vortag mit Schlendern, Kaffeetrinken, Einkaufen und Pause machen, bis wir dann langsam wieder den Weg Richtung Hostel unter die Füsse nehmen mussten, um unser da deponiertes Gepäck zu holen. Die Zugfahrt nach Leeds verlief sehr friedlich, vor allem das vorher eingekaufte Picknick im Zug gefiel sehr. Es waren alle merklich müde und deshalb ganz froh, als wir endlich in Leeds ankamen.
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